Markus Klammer-Stiftung

Stifter dieser Stiftung ist das Ehepaar Erna Julianna und Dr. Hans-Ludwig Klammer. Sie errichteten zum Gedenken an ihren verstorbenen Sohn 1995 eine rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Cochem. 2007 entschied sich das Stifterehepaar zur Umwandlung der Stiftung in eine von der Kulturstiftung Speyer getragene Treuhandstiftung. Diese widmet sich den von Markus Klammer hinterlassenen Skulpturen, Holzschnitten, Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen.
Sie fördert insbesondere Bildhauerei und Malerei sakraler Kunst durch Ausstellungen, Begegnungen, Stipendien und Preisverleihungen. Das Gründungsvermögen betrug 50.000 Euro. ■

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Der Künstler Markus Klammer
in einem Portrait von 1983,
Rötelzeichnung von Alfred Crepinko

Weitere Werke Markus Klammers sind in einem Depot im ehemaligen Tresor der Sparkasse Vorderpfalz in Speyer ausgestellt und können dort nach Terminabsprache besichtigt werden.

Das Markus Klammer-Stipendium

Ausstellung der Preisträgerin des Markus Klammer-Stipendiums 2023 vom 22. bis 29. Oktober 2023 in der Städtischen Galerie Speyer

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Charlotte Payet, „Gott schuf die Erde - der Mensch produzierte Abfall“ (Detail), 2023

Eröffnung der Ausstellung „erLEUCHTUNG“ und Preisvergabe an Charlotte Payet am 22. Oktober 2023, 11 Uhr

Begrüßung: Franz Dudenhöffer, Leiter der Städtischen Galerie
Preisverleihung: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Speyer
Laudatio: Maria Leitmeyer M.A., Leiterin Museum Purrmann-Haus
Musikalische Begleitung: Musikschule der Stadt Speyer

Seit 1997 vergibt die Markus Klammer-Stiftung Stipendien an junge Kunstschaffende, die sich mit sakraler Kunst auseinandersetzen. Auch in diesem Jahr ist mit der Auszeichnung eine Ausstellung in der Städtischen Galerie der Stadt Speyer verbunden, in der neben den Arbeiten der Stipendiatin auch Werke des Namensgebers der Stiftung zu sehen sind.

charlotte-payet 2023 erhält Charlotte Payet (*1993) aus Luxemburg den Markus Klammer-Preis für ihre sakrale Installation „Gott schuf die Erde – der Mensch produzierte Abfall“, in der Religion und Industrialisierung stimmig aufeinandertreffen. In ihrer kraftvollen Rauminstallation aus reliefartigen, farbigen Scheiben aus geschmolzenen und neu zusammengesetzten Kunststoffflaschen schlägt sie den Bogen zurück zur traditionellen Bleiverglasung im Kirchenbau vergangener Jahrhunderte. Während ihrer künstlerischen Arbeit recycelt Charlotte Payet synthetische Materialien und verleiht ihnen nach ihrer funktionalen industriellen Nutzung ein zweites Leben. Mahnend weist sie damit in die Zukunft und konfrontiert die Menschen mit ihrer Verantwortung für die Schöpfung Gottes.

Adresse Ausstellung:
Städtische Galerie im Kulturhof Flachsgasse
Flachsgasse 3
67346 Speyer

Öffnungszeiten
22.10. sowie 24. bis 29. Oktober: 11-18 Uhr

Eintritt frei